Besondere Weihnachten

Wir sprechen ungern von „bedürftigen Familien“ oder „benachteiligte Kinder“, wenn es um die Eltern und Kinder geht, mit denen wir in unserer Arbeit in der aufsuchenden Arbeit für Kinder und Jugendliche zu tun haben. Der Stempel und das Stigma von „sozialer Benachteiligung“ oder „Armut“ ist oft noch ein weiterer Nachteil, der den betroffenen Familien anhaftet. Und trotzdem gibt es sie, die Familien, die in Zeiten von Inflation und Energiepreissteigerung nicht nur an Weihnachten finanzielle Schwierigkeiten haben, die kaum über die Runden kommen und bei denen die Kinder keine Weihnachtsgeschenke erwarten können.

Gemeinsam mit der evangelischen Kirchgemeinde Oberkrämer haben wir uns deshalb wieder etwas ganz besonderes ausgedacht. Anonymisiert haben wir die Weihnachtswünsche von Kindern aus „benachteiligten Familien“ gesammelt und als „Weihnachtswunschbaum“ in der Kirche aufgestellt. So konnten Familien ganz konkrete Wünsche von Kindern erfüllen und auch in diesen schwierigen Zeiten das Gefühl vermitteln, Teil unserer Gemeinschaft zu sein und die Fürsorge und Unterstützung zu bekommen, die sie brauchen.

Mehr als 25 Kinder konnten wir in der Woche vor Weihnachten mit einem persönlichen und passenden Geschenk überraschen. Liebevoll eingepackt und mit einer individuellen Nachricht versehen waren die kleinen und großen Geschenke für die Kindern nicht nur ein Grund zu Freude, sondern sondern auch ein Zeichen für selbstlose Verbundenheit und Menschen, die an sie denken und für sie da sind.

Ein großer Dank der evangelischen Kirchgemeinde Oberkrämer im Namen der Kinder und Familien des KinderMobils im CJO e.V. für diese Aktion!


Warum gibt es keine Fotos von den Kindern und Familien?
Weil wir nicht von Teilhabe und Gemeinschaft sprechen und dann benachteiligte Kinder und Familien öffentlich zur Schau stellen 😉

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